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Siegerprojekt

2. Rang

3. Rang

Anerkennung

 

Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte Vorentwurfsunterlagen) mit Masterplan für das Areal „Sportzentrum Fischergries“ in Kufstein in Form von Neubauten mit Garderobengebäude, Sport-Cafe, Tiefgarage, Jungendzentrum, Jugendherberge und Trendsport-Spielplatz

Das Projekt bildet einen eingeschoßigen Rahmen für den Frei- bzw. Grünraum. Es bietet Wohnen im Park in höchster Qualität: Die Erschließungszonen mit großzügig überdachten Außenbereichen zum Park, die Zimmer – von der Erschließungsstraße abgehoben – zum Wald hin orientiert. Eine hofähnliche Parkanlage, umrahmt von verglasten und überdachten Aufenthaltsbereichen, wird geboten. Erkauft wird diese Qualität durch das Aufständern des gesamten Bauwerks und Auskragen über die südliche Erschließungsstraße. Der vorgeschlagene Balkon engt hier die erforderliche lichte Zufahrtshöhe für LKW ein. Als nicht gelungen muss die Einfahrt zur Tiefgarage bezeichnet werden. Die parallele Erschließung zum Hauptzugang des Gesamtareals lässt diese für die wenigen PKW´s als zu wichtig erscheinen. Insgesamt ein gelungenes Das Projekt versucht, auf die orthogonalen Strukturen, wie sie bei Pflegeheimen
größtenteils Anwendung finden, mit einer freien und spannenden Form zu
reagieren. Bei diesem Ansatz sind jedoch wirtschaftliche Überlegungen in der
Herstellung negiert und funktionelle Zusammenhänge, wie sie in der
Ausschreibung gefordert sind, wenig berücksichtigt worden. Die Struktur der
Wohngruppen entspricht nicht der gewünschten, ablesbaren Kleinteiligkeit.
Die Anordnung der Pflegezimmer nach außen ist – wie die beiden großzügigen
Innenhöfe – positiv zu sehen. Die umlaufenden Erschließungsgänge sind zu
weitläufig, eine Orientierung bzw. Erkennbarkeit der einzelnen Wohngruppe ist
schwierig. Die Typologie und der generelle Ansatz einer amorphen Großform
sind prinzipiell sehr interessant, jedoch nicht für ein Wohn- und Pflegeheim.
Obwohl das Projekt hohe architektonische Qualitäten aufweist, ist der In diesem Projekt werden verschiedene Bauvolumen angeboten. Eine überdachte Spange im Süden – wo das Jugendzentrum sich befindet – leitet die Besucher auf den Stadionvorplatz. Als Gelenk fungiert in diesem Bereich der 6-geschoßige Jugendherbergeturm. Der Stadionvorplatz verengt sich und teilt sich in zwei Wege entlang der großen Sportanlagen. Auch der Kunstrasenplatz mit halbgeschoßig darunterliegender Tiefgarage wird als Baukörper ausgebildet. Ein schmaler Garderobenkörper trennt den Vorplatz vom Stadion. Darüber werden Tribünen für zusätzliche Zuschauerränge optional angeboten. Das Sportcafe liegt in der Ausrundung des Tribünenkörpers an der Nord-West-Ecke und öffnet sich qualitätsvoll zum Trendsportplatz. Eine weitere optionale Spange verbindet im Obergeschoß den Tribünenkörper mit den Bestandszuschauertribünen. Die sich zwischen Kunstrasenplatz und Stadion ergebende Parkfläche wird als qualitätsvoller Aufenthaltsbereich auch für die Schüler gesehen. Kritisch werden die etwas zu stark als Baukörper ausgebildeten Sportflächen gesehen, welche die einzelnen Zwischenräume zu sehr gliedern und die Großzügigkeit einschränken.städtebauliche Maßstab zur Umgebungsbebauung etwas überzogen. für die Gesamtsituation, wenngleich sehr aufwändig.

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